Bei Rolls macht der Ghost den Einstieg, unter zwölf Zylindern geht dennoch nichts. Nun bekommt der „Geist“ ein Facelift. Der Rolls-Royce Ghost Series II (2025) zeigt optische Retuschen und moderne Technik.
Upgrade für den Edel-Geist: Rolls-Royce frischt den Ghost Series II auf. Sprich: Die zweite Generation seiner Luxus-Limo, die seit 2020 beim Händler steht. Das LED-Tagfahrlicht rückt jedenfalls von der unteren Schürze in die Scheinwerfer. Diese sind zudem flacher und mit einer neuen Signatur gepimpt. Der untere Lufteinlass bekommt ein neues Gitter und dazu noch eine neue Chromspange. Der wuchtige Chrom-Grill bleibt quasi unverändert, fällt aber etwas größer aus.
dezente optische Retuschen
Hinten zeigen die Lichter – bei gleicher Grundform – ebenfalls eine neue Signatur mit Längsstreifen. Diese dürften vom Stromer Spectre inspiriert sein. Außerdem bringen die Briten zwei neue Räder in 22 Zoll an den Start. Diese gibt es teil- oder vollpoliert. Apropos: Mit Mustique Blue gibt es auch eine neue Lackierung. Wobei der Rolls-Royce Ghost Series II (2025) eigentlich mit jeder Farbe zu haben ist. Insgesamt stehen über 40.000 (!) zur Wahl.
Im Cockpit ist nicht ganz so viel neu. Die Screens der digitalen Instrumente sowie des Infotainments sind unter einer neuen Glasfläche platziert, die von einer A-Säule zu anderen reicht. Als digitales Interface dient das Betriebssystem Spirit. Inklusive: Whispers. Eine spezielle Rolls-Royce-App, die das Smartphone zur Fernbedienung mutieren lässt. So sind Türen zu öffnen bzw. zu schließen, Navi-Infos austausch- oder das Fahrzeug trackbar.
Ansonsten schärft Rolls-Royce vor allem die Konnektivität im Fond. So können die Passagiere hinten nun jeden Rear-Infotainment-Screen mit bis zu zwei Endgeräten bestreamen. Dazu spendiert Rolls eine fette Audioanlage mit 18 Lautsprechern plus einem 1.400-Watt-Verstärker. Wobei die Lautsprecher teilweise unsichtbar unter den Oberflächen verbaut sind. Ebenfalls neu: das Holzmaterial Grey Stained Ash und der Bezug Duality Twill aus Bambus.
Rolls-Royce Ghost Series II (2025)
Was bleibt, ist der V12 unter der Ghost-Haube. Tatsächlich rührt die BMW-Tochter die 6,75-l-Maschine nicht an. Freilich kein Wunder. Der Zwölfender produziert 571 Pferde sowie 850 Nm. Das scheint den Briten bis zur Umstellung auf Elektro-Power (ab 2030) nach wie vor ausreichend. Zumal der Biturbo generell mit Allrad und einer 8-Stufen-Automatik gepaart ist.
Beim Fahrwerk bessert die Nobelluxusmarke dagegen sehr wohl nach. Das elektronische Luftfahrwerk ist nun mit Kameras geschärft, die dieses vorausschauend einstellen. Auch die Automatik wechselt die Gänge nun anhand von GPS-Daten, somit passend zum Streckenverlauf.
Black Edge und Preise
Was ebenfalls bleibt ist der Black Badge. Entsprechend ist der Rolls-Royce Ghost Series II (2025) einmal mehr als „Sportversion“ erhältlich. Optisch verrät diese sich mit diversen Teilen – Scheinwerfer, Grill, Türgriffe, Lufteinlassgitter, Kühlerfigur – in Glanzschwarz. Dazu spendiert Rolls exklusive Schmiedefelgen in 22 Zoll und einem extremen 7-Speichen-Design. Das Interieur des Black Badge schärft die Marke wiederum mit Zierteilen in Dunkelchrom sowie Applikationen aus Carbon. Davon ab ist der V12 noch mal auf 600 PS bei 900 Nm und die Automatik auf kürzere Schaltzeiten geschärft. Passend dazu ist der klappengesteuerte Auspuff auf mehr Sound getrimmt.
Preise bleibt Rolls – wie immer gentlemanlike – schuldig. Laut Medien ist der Rolls-Royce Ghost Series II (2025) allerdings ab knapp 328.000 Euro zu haben. Die Langversion (LWB) ab rund 390.000 Euro. Bestellungen sind ab sofort möglich.
Bild: Rolls-Royce / BMW
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