966 Pferde im Porsche Neunelfer? Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Wenn auch nicht direkt ab Werk. Denn mit dem Manhart TR 95 Limited 01/01 kommt der Über-Neunelfer aus Wuppertal statt aus Stuttgart.
Immerhin: Die Basis ist die Gleiche. Konkret der Porsche 911 GT2 RS der letzten (siebten) Generation 991. Diese rollte 2011 bis 2019 vom Band und zwar mit bis zu 560 PS. Ab der 2015er Modellpflege sogar mit bis zu 700 PS. Weil Porsche eben 2015 den 911 GT2 RS auf den Markt brachte. Stärker war damals kein Neunelfer. Wobei der Sechszylinder-Boxer mit 3,8 Litern neben den 700 Pferden auch noch 750 Nm mobilisierte.
Alter 991 GT2 RS wird zum TR 950
Eben diese Version nutzte Manhart als Basis. Für den Manhart TR 950. Ein Renner, der – O-Ton Manhart – „endgültig in der Liga der absoluten Supersportwagen spielt“. Ohne große Worte: Damit hat der Tuner absolut recht. Aber so was von.
Wobei es sich Manhart einfach machte. Denn der 991 GT2 RS war bereits mit zwei exquisiten Zusatzausstattungen versehen. Dem Weissach- sowie dem Clubsport-Paket. Egal, denn die Leistung ab Werk beträgt (bzw. betrug) auch damit „nur“ 700 Pferde. Hier setzte Manhart dann auch als erstes an. Dank ECU Remapping samt Mapswitch und einem Turbo-Performance-Kit liefert der Porsche-Sechszylinder nun 966 PS. Außerdem 1.090 Nm maximales Drehmoment.
Besagtes Turbo-Performance-Kit besteht übrigens aus größeren TTH-Turboladern, MANHART-Ladeluft- und Motorkühler-Upgrades by CSF und einem MANHART IPD-Krümmer aus Aluminium. Dazu kommt noch ein MANHART-Wasser-Ladeluft-Kühler by MANTHEY samt eines größeren Tanks. Sowie auf der Abgas-Seite MANHART Downpipes Sport mit 200-Zellen-HJS-Katalysatoren. Letztere leider ohne TÜV-Zulassung und somit allein für den Export gedacht.
Manhart TR 950 liefert 966 PS & 1.090 Nm
Neben dem Motor bekommt – wegen genannter Upgrades – auch das 7-Gang-PDK eine neue Software aufgespielt. Außerdem eine verstärkte MANHART-Kupplung by Dodson.
Mehr Fahrdynamik verspricht wiederum das MANTHEY-KW-Gewindefahrwerk. Die ab Werk verbaute Carbon-Keramik-Bremsanlage behalten die Wuppertaler dagegen bei. Wobei der Tuner gern Sonderwünsche aufgreift. Neues Schuhwerk gibt es in Form von MANHART Forged Line Schmiedefelgen in 21 Zoll vorn sowie 22 Zoll hinten. Besohlt sind diese mit Continental SportContact 7 Gummis in 255/30ZR21 bzw. 335/25ZR22. Farblich ist – neben den hier gezeigten Felgen in Glanzschwarz – übrigens jeder Wunsch umsetzbar.
Zuletzt erhält der Manhart TR 950 noch einige neue Karosserieteile by DB Carbon angeschraubt. Korrekt: Der Name des Manhart-Partners verrät es schon, die Teile sind aus Carbon gebacken. Manhart nennt jedenfalls einen Frontspoiler samt seitlicher Ansätze, Aero-Flics, Rahmen für die Lufteinlässe in der Front, Seitenschweller, Einsätze für die Lufteinlässe vor der Hinterachse und einen Diffusor samt seitlicher Erweiterungsplatten. Typisch Manhart darf zudem der obligatorische Dekorsatz nicht fehlen. Und zwar dieses Mal in (Dunkel)Grau. Im Interieur setzt der Tuner hingegen auf Schwarz.
Apropos: Massenware wird der präsentierte Renner wohl nicht. Der Beiname Limited 01/01 legt nahe, es sich bei diesem Manhart TR 950 um ein Unikat handelt.
Bilder: xmedia / Manhart
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