Er gilt als Letzter seiner Art: der Lotus Emira. Der Letzte, weil der Sportler der letzte Lotus mit Verbrenner im Heck sein soll. Daher verpasst Senner dem „letzten echten Lotus“ nun ein kleines Upgrade.
Lotus: Kein anderer Hersteller steht für Leichtgewicht-Sportler wie die britische Kultmarke. Unvergessen sind zum Beispiel Baureihen wie der Seven oder die Elise, die keine 800 Kilo auf die Waage brachten. Selbst moderne Lotus-Boliden wie Esprit, Elan, Europa oder Exige lagen unter einer Tonne. Kein Wunder also, dass Lotus über Jahrzehnte für agile Renner stand.
Der Letzte mit Verbrenner im Heck
Mit dem 2022 eingeführten Emira gibt Lotus Cars diesen Nimbus allerdings auf. Denn der Emira ist der letzte Lotus mit Verbrenner im Heck. Künftige Modelle werden – auch bzw. vor allem dank Neu-Eigner Geely aus China – auf Elektro setzten. Erst 2024 zeigten die Briten mit dem Lotus Theory 1 eine – zugegeben rassige – Studie mit 1.000 PS. Elektro-PS versteht sich. Dennoch: Die Studie kommt auf mindestens 1.500 Kilo.
So ist es kein Unrecht, wenn Senner den Lotus Emira als „letzten echten Lotus“ preist. Die typische Lotus-Agilität und Leichtigkeit dürften mit E-Power jedenfalls flöten gehen. Wobei der Tuner aus Ingelheim am Rhein gleich auf das Topmodell der Baureihe setzt. Denn erhältlich ist der Lotus Emira mit zwei Motoren. Einem zwei Liter großen Turbo-Vierzylinder mit 365 PS von AMG. Sowie einem 3.5 V6 mit 405 Pferden. Wobei es sich um das gezeigte Exemplar gar um einen Renner aus der First Edition handelt.
Lotus Emira 3.5 V6 by Senner Tuning
Diesem verpasst Senner – als „absolutes Highlight“ – erst mal neue Räder. Und zwar VOSSEN GNS-1 Einteiler mit einem klassischen Fünf-Arm-Stern. Der Clou: Obwohl die Felgen breiter ausfallen als die Serien-Pendants, wiegt die GNS-1 gut zwei Kilo weniger. Pro Stück versteht sich. Lackiert sind die flotten 20-Zöller jedenfalls in Satin Black. Gummiert wiederum mit „griffigen“ Goodyear Eagle F1 SuperSport in 245/35R20 vorn bzw. 295/30R20 hinten.
Dank der Reduzierung der ungefederten und rotierenden Massen ist jedenfalls prompt die Fahrdynamik des Lotus Emira 3.5 V6 First Edition optimiert. Diese dürfte zudem das neue Gewindefahrwerk der Variante 5 von KW fördern. Zuletzt geht Senner Tuning auch noch den 3.5 V6 an. Mittels neuer Software und einem Eventuri-Ansaugsystem liefert dieser nun 475 PS sowie 500 Nm. Passend dazu verspricht das Mittelmotor-Coupé dank einer neuen Klappen-Abgasanlage von Milltek mehr Sound.
Preise für den Umbau nannte Senner keine.
Bilder: xmedia / Senner Tuning
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