Arrinera Hussarya: Polen-Supersportler Ende 2013 im Handel

Arrinera Hussarya

Neu ist der Supersportler aus Polen nicht, endlich aber haben unsere östlichen Nachbarn das Serienmodell präsentiert und einen Namen verraten. Ab 2013 steht die Asphalt-Granate im Handel – bestückt mit V8 und nach den polnischen „Hussaria“ benannt!

Die stellten im 16. bis 18. Jahrhundert die schwere (Husaren)Kavallerie in der polnischen Armee und stehen bis heute für Synonyme wie Schönheit oder Kraft. Passender könnte man wohl auch einen Supersportwagen kaum beschreiben, weswegen Arrinera seine Erstlingswerk kurzerhand „Hussarya“ tauft. Technisch baut Arrinera allerdings auf ausländische Hilfe, beispielsweise Noble Cars (England) oder Autozulieferer Ferrostaal Automotive (Essen). Im Gegensatz zur ersten namenlosen Studie Ende letzten Jahres wurde außerdem die Optik des Boliden überarbeitet. Damals erinnerte der Arrinera noch an einen Lamborghini, mittlerweile schaut zumindest das Heck nach einer Ferrari-Artega-Mischung aus, farblich ist das triste Schwarz einem flotten Rot gewichen.

Mini-Flügel: Mehr Abtrieb beim Bremsen über 150 km/h

Mit der Technischen Uni Warschau optimierte Arrinera die Aerodynamik seines Supersportlers, Ergebnis: Die Flügeltüren wurden beim Serienmodell Hussarya durch herkömmliche ersetzt. Parallel wurde die Bodenfreiheit leicht erhöht, Länge und Breite blieben gleich. Ein klassischer Heckflügel ist beim Arrinera Hussarya nicht nötig, ähnlich dem MP4-12C von McLaren sind allerdings zwei ausfahrbare Flügel verbaut, die bei harten Bremsmanövern über 150 km/h zusätzlichen Abtrieb generieren.

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Der Innenraum des Hussarya wurde ebenfalls überarbeitet, Bilder blieb Arrinera bisher jedoch schuldig. Zur Serie zählen Soundanlage, Klima, elektrische Fensterheber, LED-Scheinwerfer, Parksensoren oder Rückfahrkamera; optional außerdem Carbon-Paket oder Wärmebildkamera. Als Antrieb wird der Arrinera Hussarya den 6,2-Liter-V8 mit 659 PS und 820 Nm aus der Corvette verwenden, ein Doppelturbo-V6 mit 500 PS scheint vom Tisch. Tatsächlich soll der Pole in nur 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h sprinten beziehungsweise nach 8,9 Sekunden die 200-km/h-Marke knacken und bis auf 340 km/h Spitze powern. Bereits im September soll eine erste Limited-Edition des Hussarya von 33 Supersportwagen stehen, der endgültige Marktstart erfolgt (Ende) 2013. Die Preise starten laut Arrinera bei 116.740 Euro – ohne Steuern.

Bild: Arrinera

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