Trident Iceni: Rassiger Briten-Renner mit Diesel-Power

Trident Iceni Magna

Trident dürfte so manchen PS-Nerd vielleicht schon ein Begriff sein, bereits 2008 enthüllten die Briten ihren Iceni. Nun gibt es einige neue Infos zum Renner von der Insel, statt Benziner ist dem Iceni nämlich ein Diesel eingepflanzt.

Unter der Haube des Trident Iceni steckt ein V8-Common-Rail-Diesel mit 6,6 Litern Hub, der gleich in drei Leistungsstufen feilgeboten wird. Schon die kleinste Version des Trident Iceni stemmt muntere 402 PS bei 949 Nm maximales Drehmoment, Variante zwei bringt es auf 435 PS bei 1.288 Nm. Stufe drei schließlich wirkt regelrecht angsteinflößend und wuchtet 669 Diesel-Pferde auf die Hinterräder des Iceni – bei 1.423 Nm.

Trident Iceni Magna

Bis zu 669 Pferde: Trident Iceni mit V8-Diesel

Um die Power überhaupt auf Räder und Asphalt übertragen zu können, ist der Trident Iceni mit einem eigens entwickelten Transaxle-Getriebe ausgestattet. Kombiniert wird der V8-Selbstzünder außerdem mit 6-Gang-Automatik oder Schaltpaddles am Lenkrad, zur optimalen Verzögerung sind Sechskolbenzangen samt 400er Scheiben vorn und 380er hinten verbaut.

Trident Iceni Magna

Auch die Leistungsdaten dürften restlos überzeugen. Schon in der kleinsten 402-PS-Version rennt der Trident Iceni in nur 3,7 Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 306 km/h Spitze. Damit löst der Trident Iceni fast schon spielerisch das AC Schnitzer 3.5d Coupé als schnellsten Dieselrenner der Welt ab, das auf „nur“ 288,7 km/h beschleunigt. Daten zur Topversion sind übrigens noch keine bekannt, langsamer dürften die zwei stärkeren Varianten des Trident Iceni aber kaum sein. Gleiches gilt für den Durst des Selbstzünders, der britischen Medien zufolge bereits die Euro-6-Norm erfüllen soll – und angeblich nur zwei Liter auf 100 Kilometer schluckt.

Iceni V8 Diesel: Niedrige Drehzahlen gleich wenig Durst

Grund für den Magerdurst trotz der immensen Power und dem nicht gerade kleinen Hubraum ist laut Autocar das extrem niedrige Drehzahlniveau des Selbstzünders. Bei 110 km/h soll der Diesel gerade mal auf 980 Touren kommen, was Leerlaufdrehzahlen entsprechen würde. Stimmen die Daten tatsächlich, würde der Trident Iceni in der Theorie bei konstanten 110 km/h bis zu 3.200 Kilometer Reichweite ermöglichen.

Trident Iceni Cabrio

Bestätigt sind die Daten derzeit aber nicht, dafür eine Chassis-Garantie von 100 Jahren. Besagtes Chassis besteht aus einer speziellen Edelstahllegierung, die neben einer langen Lebensdauer auch eine hohe Torsionssteifigkeit garantieren soll. Ein weiteres Highlight des Iceni nennt Trident mit 39 maßgeschneiderten und handgefertigten Komponenten wie etwa Alufelgen, Instrumententafel oder Dachplatte. Angeboten wird der Iceni schließlich als Cabrio oder Fließheck-Coupé, das Iceni Magna heißen wird und mit (optionalen) Sidepipes beeindruckt. Als spätere dritte Variante plant Trident einen Shooting-Brake. Ein kleiner Haken scheint allein der Preis, mindestens 117.000 Euro kostet der Trident Iceni.

Trident Iceni Magna
Bilder: Trident

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