Mit dem Hyundai i30 N rollte 2017 die Sportversion des Kompakten zum Händler. Und zwar mit 250 oder 275 PS. Mehr geht dennoch, wie RaceChip beweist. Via Chiptuning leistet der Koreaner nun 313 Pferde.
Wenn RaceChip für etwas bekannt ist, dann für sein Chiptuning. Just haben sich die Mannen aus Göppingen ein neues „Opfer“ auserkoren: den Hyundai i30 N. Stemmt dieser von Haus aus 250 oder 275 PS, lockt RaceChip via Chiptuning sogar 313 PS aus dem zwei Liter großen Turbo. Mehr noch: Mittels einer zusätzlichen Downpipe von HJS liegen sogar 320 Pferde an. Das Drehmoment klettert parallel von 353 Nm auf 498 bzw. mit Downpipe auf 524 Nm. Wobei: Allein mehr Power stand bei RaceChip gar nicht mal auf der Agenda. Der Tuner bemängelte eher die etwas schlappe Performance in den oberen Drehzahlen. Eben hier macht sich dem Tuner zufolge das Mehr an Drehmoment bemerkbar – und den Hyundai i30 N Racetrack endlich zu einem echten Rennsportler.
Hyundai i30 Nm Racetrack: Nicht nur mehr Power
Trotzdem ist RaceChip-Chef Dominic Ruopp voll des Lobes:
„Mit dem i30 N Performance ist Hyundai definitiv ein tolles Auto gelungen. Auch im Serienzustand macht der schon richtig Laune. Aber mit Tuning erst. Unglaublich, wie sehr der Wagen mit dem GTS Black am Gas hängt und das durch Fahrwerk und Reifen auch perfekt auf die Straße bringt. Jeder der den i30 N mit Chiptuning gefahren ist, will sicher nicht mehr zurück zur Serie. Der Sound, das Ansprechverhalten, aber vor allem die Beschleunigung und Kraft des Motors im mittleren Drehzahlbereich geben dem Fahrer ein echtes Renn-Feeling.“
Im Fazit stemmt der verbaute 2.0 T-GDI nun jedenfalls 68 PS und 128 N mehr als der VW Golf GTI Performance. Der Wolfsburger kommt auf „nur“ 245 Pferde bei 370 Nm. Mit den zusätzlichen Downpipes ist das Plus sogar noch deutlicher. Zumal RaceChip noch ein paar weitere Ideen in petto hat. So zieht der Tuner zum Beispiel neue Räder auf. Konkret Leggera HLT Felgen von OZ, auf denen Pilot Sport 4 S Reifen von Michelin rotieren. Davon ab sind nun 15 mm Fahrwerksfedern und Stabilisatoren von Eibach verbaut. Zuletzt ist der Hyundai i30 N Racetrack noch dezent foliert. Den Job erledigte übrigens Schwabenfolia.
Apropos: Konkrete Fahrdaten zum geschärften i30 N nannte Hyundai bisher keine. In Serie schafft die 275-PS-Version den Sprint von null auf Tempo 100 in 6,2 Sekunden. Spitze: 250 km/h. Zumindest im Spurt dürfte die Variante von RaceChip einen Zacken schneller sein.
Bild & Video: RaceChip
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