Komplett neue Regeln: Das ist die Formel 1 anno 2014

Mercedes W05 Formel 1 2014

Kleinere Flügel, mehr Hybrid-Power und vor allem neue V6-Turbos statt V8-Sauger, das ist kurz umrissen die neue Formel 1 ab 2014. Die ersten Renner sind die Tage gerade vorgestellt wurden, hier das neue Reglement!

Mit dem Saisonfinale 2013 im Sao Paulo/Brasilien wanderten die bisherigen V8-Motoren direkt ins Museum. 2014 werden die Boliden nämlich von kleineren, dafür mit Turbolader versehenen V6-Maschinen befeuert. Statt 2,4 Liter beträgt deren Hub nur noch 1,6 Liter, die Drehzahlen oder vielmehr deren Limit sinken von 18.000 auf 15.000 Umdrehungen. Aber: Mit geschätzten 760 bis 800 PS leisten die Turbos von Ferrari, Renault und Mercedes doch einige Pferdchen mehr, wird die Leistung der alten Achtzylinder doch „nur“ mit rund 750 PS spekuliert.

F1 2014: Zwei Zylinder weniger, mehr ERS statt KERS

Das dürfte allerdings weniger an den V6-Turbos, sondern viel mehr dem neuen, stärkeren (K)ERS liegen. Das wird künftig 163 (bisher 80) PS auf die Hinterräder wuchten, außerdem für ganze 33 (bisher 6,7) Sekunden zur Verfügung stehen. Jenes ERS gewinnt nicht nur kinetische Bremsenergie (MGU-K) wie das frühere KERS zurück, sondern ebenso thermische Energie (MGU-H) aus den heißen Motorabgasen

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Beim Thema Getriebe sind ab 2014 acht Vorwärts- sowie ein Rückwärtsgang vorgeschrieben, sämtliche Übersetzungen müssen zudem vor dem ersten Rennen fest stehen. Der Verbrauch der 2014er F1-Renner wird auf 100 Kilo begrenzt, womit die neuen Turbos gut ein Drittel Sprit sparen sollen. Parallel müssen die Sechszylinder deutlich länger halten, sind 2014 doch nur noch fünf (bisher acht) Motoren pro Saison erlaubt.

Aus zwei mach’ eins: Die Formel 1 anno 2014

Apropos Motor: Der neue V6 bringt auch einige optische Änderungen mit sich. Aus den bisher zwei Auspuffrohren wird ein zentrales. Das muss obendrein in einem bestimmten Abschnitt liegen, damit die Abgase nicht mehr als aerodynamisches Hilfsmittel – Stichwort angeblasener Diffusor – zweckentfremdet werden.

Die Nase darf 2014 nur noch maximal 185 Millimeter über dem Boden aufragen, 2013 waren es noch 550 Millimeter. Folge: Die Nasen der neuen Boliden sind deutlich tiefer gezeichnet, womit die Rennwagen wieder an die frühen 1990er erinnern. Der Frontflügel wird ebenfalls gestutzt, genauer von 180 auf nur noch 165 Millimeter Breite. Gleiches geschieht dem Heckflügel, der sogar ein ganzes Flügelelement (den mittleren Beam Wing) verliert und dessen Halterung somit nun direkt am oberen Flügel befestigt ist. Dafür wird wieder das DRS aufgewertet, statt um 50 Millimeter dürfen Flügel und Flap nun um 65 Millimeter geöffnet werden.

Bild: Mercedes

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