Porsche 911 GT3 RS 2018: Ausstattung, Daten, Preis

Porsche 911 GT3 RS 2018

Ganz nah am Rennsport und obendrein den stärksten Serien-Neunelfer mit Sauger? Eben das zeigt Porsche auf dem 88. Genfer Autosalon. Und zwar mit dem Porsche 911 GT3 RS 2018. Samt Rennsportfahrwerk und über 500 PS.

Eigentlich ist der Neunelfer ja schon von Haus aus ein echter Renner. Ein Sportler mit Tradition. Über Jahrzehnte. Trotzdem: Porsche lässt nie nach. Was sicher auch den Mythos erklärt. In Genf (8. bis 18. März) zeigen die Schwaben jedenfalls ihre neueste 911er-Kreation. Den Porsche 911 GT3 RS 2018. Ganz nah am Rennsport. Und mit dem stärksten Sauger, der je in einen Serien-911er verbaut war.

Porsche 911 GT3 RS 2018: 520 PS, 470 Nm

Kein Wunder: Denn der 911 GT3 RS stammt direkt aus Weissach. Ergo von der Porsche Motorsportabteilung. Die verpasste dem Neunelfer kurzerhand ein Rennsportfahrwerk. Sowie den vier Liter großen Sauger mit sechs Zylindern und 520 Pferden (383 kW) bei 470 Nm. Das sind noch mal 20 Pferdchen (15 kW) mehr als im Vorgänger. Die Basis stellt übrigens der Porsche 911 GT3. Aber eben noch mal komplett gepimpt. Mehr Power, neue Abstimmung für das Fahrwerk, neu kalibrierte Hinterachslenkung. Gepaart mit der speziell abgestimmten 7-Gang PDK rennt der RS in nur 3,2 Sekunden von null auf Tempo 100. Schluss mit Vortrieb ist bei 312 Sachen.

Neue Aerodynamik, weniger Gewicht

Logisch, dass Porsche auch an Optik und Aerodynamik feilte. Wobei letztere quasi erste bestimmt. Zum Beispiel mit dem typisch starren Heckflügel. Neu sind außerdem zusätzliche Lufteinlässe auf der Fronthaube, Rücklichter und Schürzen. Nebenbei speckte Porsche den GT3 RS noch mal um ein paar Pfunde ab. Die Vollschalensitze sind aus Carbon gebacken und geben selbst bei hohen Kurvenspeed optimalen Halt. Weitere Diätbeispiele sind Leichtbautürtafeln mit Ablagenetz, Öffnerschlaufen, weniger Dämmung und eine Fondabdeckung aus Leichtbau. So bringt denn auch das Interieur Rennsport-Atmosphäre mit.

Porsche 911 GT3 RS 2018: Clubsport-Paket

Abgerundet ist der Look schließlich von 20-Zöllern vorn und 21-Zöllern hinten. Auf denen rotieren wieder 265/35er Gummis vorn sowie 325/30er Schlappen hinten. Und zwar neu entwickelte Sportreifen. Das Fahrwerk pimpt Porsche zudem mit Kugelgelenken an allen Lenkern statt der üblichen elastokinematischen Lager. Diese versprechen mehr Präzision.

Als Option ist obendrein ein Clubsport-Paket verfügbar. Ohne Aufpreis. Dafür mit Überrollbügel, Handfeuerlöscher, 6-Punkt-Gurten und einer Vorrüstung für einen Batterietrennschalter.

Porsche 911 GT3 RS 2018 auch mit Weissach-Paket

Ganz neu ist dagegen das Weissach-Paket. Das spart noch mal ein paar Kilo Gewicht. Tatsächlich speckt das Weissach-Paket den Porsche 911 GT3 RS 2018 dank weiterer Carbon-Bauteile für Fahrwerk, Interieur und Exterieur sowie (als Option) Rädern aus Magnesium auf bis zu 1.430 kg ab.

Neunelfer GT3 RS 2018: Start und Preise

Zu bestellen ist der Porsche 911 GT3 RS übrigens ab sofort. Marktstart ist im April 2018. Preis: ab 195.137 Euro. Inklusive Steuer, aber ohne dem Weissach-Paket. Dessen Preis nennt Porsche (noch) nicht. Beim GT2 RS kostet das Paket dagegen knappe 30.000 Euro.

Porsche 911 GT3 RS 2018

Apropos: Der Porsche 911 GT3 RS 2018 ist bereits der dritte GT-Sportler mit Straßenzulassung innerhalb eines Jahres. Im Sommer 2017 feierte der 911 GT2 RS Premiere, zuvor im März der Porsche 911 GT3.

Porsche 911 GT3 RS: Technische Daten

  • Motor: Sauger mit sechs Zylindern
  • Hub: vier Liter
  • Leistung: 383 kW/520 PS
  • Drehmoment: 470 Nm
  • Drehzahlbereich: bis 9.000 Touren
  • Getriebe: 7-Gang PDK
  • Sprint 9-100 km/h: 3,2 s
  • Spitze: 312 km/h

Bild & Video: Porsche

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