Corvette ZR1 2018: 766-PS-Renner in Dubai enthüllt

Corvette ZR1 2018

Endlich: GM zeigt in Dubai die neue ZR1. Die Corvette ZR1. Die Super-Vette. Wurde aber auch Zeit. Schließlich steht die neue Corvette C7 Stingray schon seit 2013 im Handel. Jetzt jedenfalls folgt die ZR1 mit 766 Pferden.

2013 rollte die „normale“ Corvette C7 auf den Markt. Mit 466 Pferden unter der Haube und dem klingenden Beinamen Stingray – Stachelrochen. Kaum ein halbes Jahr später folgte die stärkere Corvette Z06. Nun mit 659 Pferden für knapp 100.000 Euro. Bis zur wirklichen Speerspitze sollte es aber noch drei weitere Jahre dauern. In Dubai wurde nun endlich die Super-Vette enthüllt. Richtig, die Corvette C7 ZR1. Oder die heißeste Corvette ZR1, die es laut ihren Schöpfern jemals gab. Kein Wunder, denn der Achtender LT5 brennt ganze 755 hp bzw. 766 PS in den Asphalt. Bei den 6,2 Litern Hub bleibt es übrigens. Trotzdem ist der mittels Kompressor aufgeladene LT5 neu. Quasi die verschärfte Version des bekannten LT4 V8. Bärenstark zudem das Drehmoment. 969 (!) Nm. Bei 4.400 Umdrehungen.

Corvette ZR1: 766 PS dank neuem LT5 V8

Für die neue Power sorgt unter anderem eine neue Einspritzung sowie ein optimiertes Ladeluftkühlsystem. Davon ab ist der Kompressor (deutlich) größer dimensioniert. Gepaart ist die Maschine wie gehabt mit einer manuellen 7-Gang Schaltung oder einer 8-Gang Automatik. Letzteres war in der ZR1 bisher übrigens ein Novum. Im Fazit ist die 1.598 kg schwere Corvette ZR1 2018 jedenfalls rasend schnell unterwegs. 340 Sachen und mehr sollen drin sein. Konkrete Daten nennt GM freilich noch nicht.

Dafür spendiert General Motors seiner neuen Super-Vette ein paar optische Highlights. Zum Beispiel die exklusive (und neue) Lackierung in Sebring Orange. Vorn sind außerdem die Lufteinlässe vergrößert, weil einfach schlicht nötig. Insgesamt sind 13 (!) Kühler an Bord. Neu sind obendrein der Frontspoiler, die stark perforierte (sprich durchlöcherte) Motorhaube aus Carbon und der fette Heckspoiler. Dieser ebenfalls aus Carbon gebacken und in zwei Versionen zu ordern. Für den Einsatz auf der Rundstrecke bietet GM nämlich das spezielle ZTK Performance Package. Samt einem anderen Frontsplitter sowie einem größeren und in zwei Stufen einstellbaren Spoiler. So sind der ZR1 60 bis 70 Prozent mehr Abtrieb garantiert. Also im Vergleich zur Z06 sowie je nach Aero-Paket.

Corvette ZR1: Sonderlackierung für die Super-Vette

Als Tracktool bringt die Corvette ZR1 2018 außerdem ein anderes Setup für das Fahrwerk sowie Michelin Cup2 Reifen mit. Auf der Straße rollt die Super-Vette dagegen auf Michelin Pilot Super Sport Schlappen. Vorn in 285/30 ZR 19, hinten in 335/25 ZR 20. Für deren Halt sorgen übrigens 20-Zöller von AEZ. Verzögerung verspricht wiederum eine Carbon-Keramik-Bremsanlage. Vorn mit Sechskolben-, hinten mit Vierkolben-Zangen. Das Interieur ist mit Nappaleder, Alcantara, Carbon, beheizten Sportsitzen, einem Soundsystem von Bose sowie einem Data-Recording-Tool gepimpt.

Auf den Markt kommt die Super-Vette als Coupé und Cabrio schließlich zum Frühjahr 2018. Zumindest in den USA. Preise gibt es aktuell noch keine, die 100.000 Dollar dürfte die ZR1 aber locker knacken. In Deutschland waren sogar an die 150.000 Euro keine Überraschung. Möglich, dass es schon die Tage auf der LA Auto Show neue Infos gibt. Dort feiert die Corvette ZR1 nämlich ihre richtige Premiere. Dubai war quasi nur eine Vorschau im kleinen Kreis.

Bild: GM / Chevrolet

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