ER-Classics saniert 1970er Porsche 911 T

Porsche 911 T 1970 by ER-Classics

Längst ist das Restaurieren von Klassikern auf vier (oder zwei) Rädern ein großes Geschäft, das auch ER-Classics betreibt. Die Franken melden gerade ihren neuesten Coup, einen Porsche 911 T von 1970.

ER-Classics ruft das baldige „Richtfest“ seines neuesten Werks aus, nämlich eines Porsche 911 T von 1970. Der wird beim Restaurierer aus Eggolsheim gerade aufwendig saniert und zeigt einmal mehr das Können der Franken. Im Zuge einer sogenannten Frame-off-Restaurierung inhouse werden natürlich sämtliche Arbeiten im eigenen Haus ausgeführt.

Sebastian Dormann, Mitgründer ER-Classic:
„Eigentlich kommt der Begriff Frame-off von klassischen Rahmenkonstruktionen, bei denen man Chassis und Karosserie komplett voneinander trennen kann. Der Begriff hat sich mittlerweile aber ganz allgemein für aufwändige Komplettrestaurierungen eingebürgert.“

Porsche 911 T 2.2: Neunelfer von 1970

Einfach scheint das Projekt jedenfalls nicht, wurde der 911 T doch komplett gestrippt und bis auf das nackte Gerippe zerlegt. Interieur, Türen, Motor, Getriebe, Achsen, Fahrwerk, Bremsen, Kabelbaum; alles wird generalüberholt. Entdeckt wurde der Neunelfer übrigens von Dormanns Partner Emanuel Rameder 2015 in den Staaten. Der Wagen fand prompt Gefallen, obwohl der 911 T gern als „Touring“ und günstiges Sparmodell geächtet wird. Rameder hält jedoch zu seinem Schmuckstück.

„Weil dieser Elfer das Potenzial hatte und die Karosserie in einem fantastischen Zustand war. Weil auch er selten ist, weil er Matching Numbers besitzt und weil sich 125 PS wohl niemals dramatischer angefühlt haben als hier.“

Ausgestattet ist der Renner nämlich mit einem 2,2-Liter-Motor – übrigens anders als beim 912 ein Sechszylinder -, außerdem mit Fuchs-Felgen und einem robusten Kunstharzlack von Karmann. Die Karosserie erstrahlt bereits wieder im Original-Farbton „1111“ Hellelfenbein. Demnächst soll der Porsche 911 T von 1970 auch wieder fahrbereit sein. Dann rennt der Neunelfer in 10,0 von null auf hundert sowie 205 km/h Spitze.

Bild: ik-media/ER-Classcis

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