2007 zeigte KTM – sonst eher für Motorräder bekannt – auf dem Genfer Autosalon seinen X-Bow, welcher von einem Audi-Vierzylinder mit mindestens 240 PS befeuert wird. Die GT-Version hingegen liefert 285 Pferde, doch auch…
…die sind den Tuningspezialisten von Wimmer Rennsporttechnik nicht genug. Kurzerhand haben die Wimmer-Jungs aus dem nordrhein-westfälischen Solingen den Ösi-Roadster nachgebessert und insbesondere den verbauten 2,0-Liter-Turbo fast komplett überarbeitet. Tatsächlich hat Wimmer neue H-Schaft Pleuel, Schmiedekolben oder einen speziellen Turbolader verbaut, außerdem Ansaugwege und natürlich die Software optimiert.
Komplettumbau auf 435 PS: Wimmer pimpt X-Bow GT
Der Sportkat mit 100 Zellen, Hochdruckpumpe oder Sportauspuff stammen wiederum aus dem Powerparts-Programm von KTM selbst. Im Fazit jedenfalls leistet die eigentliche 285-PS-Maschine nunmehr ganze 435 Pferde (320 kW) und 500 statt 420 Nm maximales Drehmoment. Damit rast der gepimpte X-Bow in 3,1 statt der regulären 4,1 Sekunden von null auf 100 km/h sowie eine Spitze von 246 Stundenkilometer, womit die Top Speed um immerhin 15 km/h nach oben klettert.
Weitere Ideen der Wimmer-Boys sind Komfortsitze, deren Nähte ebenso orange gehalten sind wie die gestickten GT-Logos; eine neue Gangschaltung samt ledernen Federbalg oder ein neuer Handbremshebel. Die Haube ist nun in der Farbe des KTM-Logos lackiert, Sportendschalldämpfer und flotte Rennsportfelgen runden den neuen Look des X-Bow ab. Live zu sehen ist der Wimmer X-Bow übrigens auf der Essen Motor Show 2013 vom 30. November bis 8. Dezember.
Bilder: Jordi Miranda
