Mini-Renner: MINI John Cooper Works GP Concept

MINI John Cooper Works GP Concept IAA 2017

50 Jahre ist der Sieg des classic MINI bei der Rallye Monte Carlo anno 2017 mittlerweile her. Die Briten feierten das auf ihre Art: Mit einer geilen Studie für die IAA. Und zwar dem MINI John Cooper Works GP Concept.


MINI ist bekannt für sein Gokart-Feeling. Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Denn die Briten haben in ihrer Historie etliche Erfolge auf der Rennstrecke gefeiert. Vor genau 50 Jahren gewann beispielsweise der classic MINI die Rallye Monte Carlo. Zum dritten Mal. Als Hommage an diesen Triumph präsentierte MINI auf der IAA eine brandneue Studie, den John Cooper Works GP Concept. Rennsport pur. Schließlich verwies der erfolgreiche Ahn damals etliche Konkurrenten, die größer und vor allem stärker motorisiert waren. Schon vor 20 Jahren stellten die Briten anno 1997 daher die Studie MINI ACV 30 auf die Räder.

Jetzt legte die heutige BMW-Tochter erneut nach. Eben mit dem MINI John Cooper Works GP Concept. Schon optisch zeigte die IAA-Studie sprichwörtlich Biss. Kein Wunder, denn gedacht ist der MINI JCW GP Concept für die Rennstrecke. Ein würdiger Ahn für seine siegreichen Vorfahren bei der „Monte“. Das Fahrwerk jedenfalls ist an den Rundkurs angepasst. Unter der Haube außerdem ein Turbo. Daten und Zahlen? Verriet MINI nicht.

MINI John Cooper Works GP Concept

Dafür gingen die Briten auf das Optische ein. Was allerdings auch klar ersichtlich war. So oder so zeigte der MINI JCW GP Concept kurze Überhänge, dafür eine breite Spur. Außerdem offenbarte MINI ein optimiertes (also weniger) Gewicht, einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Achslastverteilung. All das galt schon beim classic MINI und dessen Siegen bei der Rallye Monte Carlo als Erfolgsbringer. Der MINI John Cooper Works GP Concept paarte diese Gene obendrein mit großen Schürzen an Front und Heck, auf Aerodynamik getrimmte Seitenschweller, fette Radhäuser samt ebenfalls fetten 19-Zöllern und einen markanten Dachspoiler. Lackiert war der Renner in Black Jack Anthracite samt Akzenten in Curbside Red metallic sowie Highspeed Orange. Das Weniger an Speck erzielte MINI übrigens durch CFK (Carbon) und anderen typischen Leichtbauideen.

Ein Clou waren zudem die Rückleuchten – im Design des Union Jack. Also der britischen Flagge. Das gleiche Design zeigte übrigens die E-Studie MINI Electric Concept. Auf der Flanke des GP Concept prangte wieder die Zahl 59. Eine Erinnerung an den Ur-MINI, der 1959 erschien. Innen setzte der MINI-Renner auf Überrollkäfig, Schalensitze mit 5-Punkt-Gurten, digitale Instrumente, Head-up Display und ein Touch Display im Zentralinstrument. Dafür war die Fondbank gestrichen und das Interieur überhaupt eher puristisch ausgelegt. Paddels am Lenkrad dienten zum Schalten. Ein „Not-Aus-Knopf“ außerdem zum Abschalten.

Bild & Video: MINI / BMW

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert