Weniger Gewicht gleich mehr Lotus? Die Devise gilt nach wie vor – und wird mit der Lotus Elise Sprint 2017 einmal mehr bewiesen. Der nämlich verpasst die britische Kultmarke mehr Carbon und somit weniger Speck.
Lotus schärft seine Elise nach. Die neue Elise Generation feiert Premiere mit einer ganz besonderen Edition, der Lotus Elise Sprint 2017. Mittels mehr Carbon wird der legendäre Renner noch leichter. Und zwar um 41 kg. So kommt die neue Elise auf nur noch 798 kg trocken. Weniger als 800 kg. Eine Lithium-Ionen Batterie spart zum Beispiel schon mal 9 kg. Die Lotus Sportsitze aus Carbon 6 kg. Die Schmiederäder aus Alu 5 kg. Die Abdeckung (vorn), die Abdeckung für den Überrollbügel, Motorhaube – jeweils aus Carbon – sowie die Heckscheibe aus Polycarbonat bringen 6 kg.
Lotus Elise Sprint 2017: Sauger oder Kompressor
Außerdem spendiert Lotus seinem Dauerbrenner – bis dato wurden fast 33.000 Stück gefertigt und zwar von Hand – eine neue Front (- 8,7 kg) sowie ein neues Heck. Letzteres mit nur noch zwei statt vier Rücklichtern. So sind immerhin 0,3 kg gespart. Ebenfalls komplett überarbeitet ist das Interieur der Lotus Elise Sprint 2017. Eine Klimaanlage gibt es übrigens trotz der Diätkur. Der Clou ist jedoch die offene Schaltmechanik, die Lotus bereits im Exige Sport 350 zeigte.
Unter der Haube der Lotus Elise Sprint 2017 arbeitet je nach Wunsch ein 1,6 Liter großer Sauger oder aber ein 1,8 Liter großer Kompressor. Der Sauger liefert in der Lotus Elise Sprint 2017 136 PS sowie 160 Nm. Der Kompressor kommt auf 220 Pferde sowie 250 Nm. Nicht viel Power, doch mit dem Magergewicht ist der Sprint von null auf Tempo 100 n nur 6,3 Sekunden geschafft. Die Lotus Elise Sprint 220 (Kompressor) braucht sogar nur 4,5 Sekunden. Trotzdem emittiert der Sportler lediglich 149 bzw. 173 g/km CO2.
Beim Händler steht die neue Elise übrigens ab sofort. Ausgeliefert wird der Sportwagen ab April 2017. Zum Startpreis von 47.300 Euro.
Bild: Lotus
