100 Jahre würde ein gewisser Ferruccio Lamborghini 2016 werden. Grund genug für eine gleichnamige PS-Schmiede, ihren einstigen Patron mit einem Sondermodell zu ehren. Das feiert Premiere in Genf – und ist schon ausverkauft.
Centenario nennt Lamborghini seine Edition, die zu Ehren des Firmengründers Ferruccio Lamborghini – geboren am 28. April 1916 – und dessen 100. Geburtstag in 2016 kreiert ist. Logisch, dass der Renner nur in einer knallhart limitierten Auflage gebaut wird. 40 Einheiten sind geplant, 20 Coupés und 20 Roadster. Der Witz: Just zur großen Premiere auf dem Genfer Autosalon 2016 (bis 13. März) sind bereits alle Lamborghini Centenario vergriffen – alle weg.
Centenario: Hommage an Ferruccio Lamborghini
Dabei kostet der Lamborghini Centenario schlappe 1,75 Millionen Euro, ohne Steuern wohlgemerkt. Der PS-geilen Geldelite scheint das egal, fährt Lambo doch auch groß auf. Monocoque und Karosserie des Centenario sind aus Carbon gebacken und erlauben dem Italo-Renner ein Leergewicht von gerade mal 1.520 Kilo. Kombiniert wird das geringe Gewicht obendrein mit schierer Power. Als Antrieb dient dem Lamborghini Centenario ein dicker V12-Sauger mit 770 Pferden (566 kW), womit der Sportler auf ein Leistungsgewicht von 1,97 Kilo pro PS kommt.
Kein Wunder, dass der Lamborghini Centenario in nur 2,8 Sekunden von null auf 100 Sachen rast. Nach 23,5 Sekunden durchbricht der Italiener die Marke von 300 km/h. Stehen bleibt die bis dahin schon arg strapazierte Tachonadel gar erst bei über 350 Stundenkilometern. Spitze ist der Renner allerdings auch beim Bremsen: Aus 100 km/h braucht der 4,92 Meter lange Supersportwagen gerade mal 30 Meter bis zum absoluten Stillstand. Möglich macht es ein ausfahrbarer Heckflügel, der für mehr Anpressdruck sorgt. Ein weiteres Highlight der 1,75-Millionen-Rakete ist die mitlenkende Hinterachse für mehr Agilität.
Bild: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann
